Immer mehr wird Open
Access auch in Deutschland zu einem wesentlichen Bereich
wissenschaftlicher Publikation. Nur zufällig bin ich heute über bildungsforschung.org gestoßen,
eine “interdisziplinäre Online-Zeitschrift” (wie sie sich selber nennt) incl.
Peer-Review und ausdrücklichem Bezug zur Open Access Idee.
bildungsforschung.org wird herausgegeben von Susanne Günther, Sandra Schaffert
und Bernhard Schmidt und erscheint bereits seit 2004 zweimal jährlich.
Beachtenswert! Auch deshalb, weil als CMS Plone verwendet wird. [via Gedankensplitter ]
Ich denke dabei natürlich auch wieder an unsere Zeitschrift zur Bremer
Regionalgeschichte, die ich schon seit mindestens drei Jahren gerne zu
einer reinen Online-Zeitschrift machen würde. Gründe gäbe es dafür viele, neben
dem Open Access Gedanken wären das z.B. die Einsparung der hohen Druckkosten,
ein besseres Redaktionssystem sowie auch eine weitere Verbreitung über den
üblichen Abonnenten-Kreis hinaus. Gerade das bezweifelt allerdings der Rest der
Redaktion, leider, und verweist darauf, dass unsere Leserschaft ja nicht gerade
das übliche Internet-Publikum wäre (was ich natürlich nicht glaube). Aber
prophetisch wage ich mal zu behaupten, dass der Tag der Umstellung nicht mehr
fern ist. ;-)
Passend zu diesen Items flattert heute die Pressemitteilung
der Uni-Bibliothek Bremen rein und teilt stolz mit, dass ihre E-Lib als einer der ersten
Server deutschlandweit mit dem DINI-Zertifikat ausgezeichnet
wurde. Bremen ganz vorn beim Open Access, sehr schön.
Und der Zufälle nicht genug an meinem heutigen – so scheint es gerade – Open
Access Tag finde ich auch noch eine Vorabveröffentlichung von Charles W. Bailey zum
Thema: What
Is Open Access? [via netbib ]
So, nun ist auch mal gut.